Malifaux
Der Hintergrund von Malifaux ist eine interessante Mischung aus Steampunk, Magie, Psycho-Horror-Elementen, … Konsequenterweise wird die Stärke einer Mannschaft auch in “Soulstones” angegeben, es gibt für die einzelnen Miniaturen einen Wert für geistige Stärke. Praktisch jeder kann mehr oder weniger gut Zaubersprüche wirken. Je nach Fraktion gibt es also verrückte Mechaniker, Totenbeschwörer, Konstrukte. So kann es auch vorkommen, dass man von einem fiesen „Plüsch-Teddybär“ ganz böse gebissen wird. Die Master können durch so genannte Totems aufgewertet und in ihrer Strategie leicht verändert werden, was die Vielfalt Möglichkeiten erhöht.
Anstatt der bei Tabletop sonst üblichen Würfel wird bei Malifaux das Gelingen einer Aktion (also zum Beispiel eines Angriffs) mit Spielkarten bestimmt. Die Karten entsprechen einem normalen Poker-Deck. Die Zahlen auf den Karten geben dabei die Stärke eines Effektes an, mit Hilfe der Symbole können noch Spezialeffekte erzielt werden. Durch Handkarten, die in jeder Runde wieder aufgefrischt werden, können schlechte Ergebnisse einer Entscheidung der Karten aufgewertet werden, was den Zufall reduziert.
Einzelne Figuren werden im wesentlichen abwechselnd aktiviert.
Neben dem Ausschalten anderer Figuren und dem Schwächen der anderen Mannschaft hat jede Mannschaft noch einen Pool von individuellen, auf den Hintergrund angepassten Missionen, aus denen der Spieler eine bestimmte Anzahl auswählen kann. Je nach Schwierigkeit bringen diese Missionen mehr oder weniger Siegpunkte ein, so dass man – selbst wenn die eigene Mannschaft vollständig besiegt ist – die Partie durch die bereits gesammelten Punkte immer noch gewinnen kann.
Das Artwork der Regelwerke ist sehr gelungen.